Produktionszeitraum: 1967–1971
Klasse: Sportwagen
Karosserieversionen: Coupé
Motor: 4778 ccm(306 PS)
Länge: 4265 mm
Breite: 1845 mm
Höhe: 1030 mm
Radstand: 2500 mm
Leergewicht: 1385 kg
Vorgängermodel: De Tomaso Vallelunga
Nachfolgemodell: De Tomaso Pantera
Der Mangusta von De Tomaso war – wie die meisten De Tomasos der 60er-Jahre – eine schwere Geburt, was an Carroll Shelby und dem Autobauer Ghia lag. De Tomaso experimentierte mit einem Sportwagen mit Zentralrohrrahmen auf Ford-V8-Basis für Carroll Shelby. Das war der 70P mit 5,7-Liter-Motor, der Motor sollte mittig sitzen und mit einem ZF-Getriebe verbunden sein. Zeitgleich hatte Giorgetto Giugiaro, damals Chefdesigner bei Ghia, eine aufsehenerregende Karosserie für Piero Rivolta bei Iso entworfen. Beide Projekte wurden 1966 aufgegeben. <
Allerdings brachte Konstrukteur De Tomaso die beiden Konzepte später dennoch zusammen. Er konzipierte ein Mittelmotorcoupé mit dem Chassis des Vallelunga, das etwas verstärkt wurde, mit einer leicht veränderten Ghia-Karosserie und einer 4,7-Liter-Version des US-Ford-Motors – fertig war der Mangusta. „Mangusta“ ist das italienische Wort für den Mungo – ein kleines Säugetier, das in der Lage ist, giftige Kobras zu besiegen. Der Name «Mangusta» signalisierte, dass dieses Auto ein ernstzunehmender Konkurrent für Carroll Shelbys Cobra sein sollte. In den vier Produktionsjahren wurden nur 400 Mangustas gebaut.
Giugiaro, damals in Diensten von Ghia, entwarf das überaus elegante Kleid des De Tomaso Mangusta. Gezeigt wurde der Entwurf zum ersten Mal im Jahre 1966 in Turin. Weil Ghia kurz darauf in Geldnöte geriet, konnte de Tomaso die Firma übernehmen und seine Produktionskapazitäten wesentlich ausbauen. Die Form des Mangusta war zweckorientiert und gleichzeitig wunderschön. Natürlich halfen die Dimensionen dabei, ein schon im Stand schnell wirkendes Fahrzeug zu gestalten. Auf überflüssige Details wie versenkbare Scheinwerfer wurde verzichtet (Quellen: Wikipedia / zwischengas.com).